Jakobsmuscheln, Pfifferlinge und Heidelbeeren – was sich zunächst nach einer wilden Kombination anhört, passt erstaunlich gut zusammen. Die leicht süßlichen Jakobsmuscheln passen wunderbar zu dem erdigen Aroma der Pfifferlinge. Und diese Umami‐Bombe wird durch die fruchtige Säure der Heidelbeeren auf einmal zu einem delikaten Gesamtgenuss, der seinesgleichen sucht.
Zutaten
- 500 g Jakobsmuscheln
- 400 g Pfifferlinge
- 2 Zweige Rosmarin
- 1 Schalotte
- 1 Knoblauchzehe
- 4 EL Olivenöl
- 1 TL Pfeffer (frisch gemörsert)
- 1 TL Salz
- 1 EL Weißweinessig (mild)
- 125 g Heidelbeeren (frisch oder TK)
Zutaten
für
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Zubereitung
- Die Pfifferlinge putzen: alle Erde entfernen, trockene oder matschige Stellen wegschneiden. Dies ist der zeitaufwändigste Schritt des ganzen Rezepts.
- Die Jakobsmuscheln vorsichtig aber gründlich trocken tupfen.
- Die Schalotte fein würfeln. Die Knoblauchzehe anquetschen.
- Ein paar Rosmarin‐Nadeln für die Deko beiseite legen. So viel Rosmarin hacken, dass 1 TL entsteht.
- 2 EL Olivenöl mit den restlichen, nicht gehackten Rosmarin‐Nadeln und Knoblauchzehe erhitzen. Die Pilze bei starker Hitze darin braten. Nach einer Minute die Schalotten dazu geben. 3 bis 4 Minuten braten, dabei hin und wieder an der Pfanne rütteln, damit die Pilze von allen Seiten gebraten werden. Nicht salzen!
- Gleichzeitig in einer zweiten Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen. Die gut abgetupften Jakobsmuscheln darin bei mittlerer bis starker Hitze 2 Minuten von jeder Seite braten.
- Pilze mit 1 EL mildem Weißweinessig ablöschen und (sofern verwendet) die Tiefkühl‐Heidelbeeren dazu geben und eine Minute ziehen lassen. Frische Heidelbeeren müssen nur untergemischt werden.
- Pilze und Heidelbeeren auf Tellern anrichten, darauf die Jakobsmuscheln. Mit grob gemörsertem Pfeffer und dem gehackten Rosmarin würzen. Jetzt erst salzen. Mit Rosmarin‐Nadeln garnieren und sofort servieren.
Zubereitung
60 Minuten
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Wirklich frische Jakobsmuscheln bekommt man vielleicht an der französischen Küste oder auf dem Fischmarkt in Tokio. Wenn man sie in Deutschland kauft, haben sie immer eine Weile im Tiefkühler verbracht und wurden beim Fischhändler aufgetaut. Ich kaufe sie deshalb gleich tiefgefroren und taue sie langsam im Kühlschrank auf. Das dauert 6 bis 8 Stunden; denken Sie also rechtzeitig daran. Von schnellen Auftaumethoden (in warmem Wasser oder in der Mikrowelle) rate ich ab, denn die Tierchen sind sehr empfindlich und werden dann sehr schnell zäh.
Jakobsmuscheln sollten bei hoher Hitze auf den Punkt gebraten werden: innen leicht glasig, aber nicht mehr rosa. So bleiben sie saftig und behalten ihr zartes Aroma.
Und falls Sie keine Jakobsmuscheln bekommen können oder sie nicht mögen: das Rezept schmeckt auch mit Riesengarnelen, die in der Schale gebraten und erst zum Servieren von ihrem Panzer befreit werden.
Wirklich frische Jakobsmuscheln bekommt man vielleicht an der französischen Küste oder auf dem Fischmarkt in Tokio. Wenn man sie in Deutschland kauft, haben sie immer eine Weile im Tiefkühler verbracht und wurden beim Fischhändler aufgetaut. Ich kaufe sie deshalb gleich tiefgefroren und taue sie langsam im Kühlschrank auf. Das dauert 6 bis 8 Stunden; denken Sie also rechtzeitig daran. Von schnellen Auftaumethoden (in warmem Wasser oder in der Mikrowelle) rate ich ab, denn die Tierchen sind sehr empfindlich und werden dann sehr schnell zäh. Jakobsmuscheln sollten bei hoher Hitze auf den Punkt gebraten werden: innen leicht glasig, aber nicht mehr rosa. So bleiben sie saftig und behalten ihr zartes Aroma. Und falls Sie keine Jakobsmuscheln bekommen können oder sie nicht mögen: das Rezept schmeckt auch mit Riesengarnelen, die in der Schale gebraten und erst zum Servieren von ihrem Panzer befreit werden. |