Schwarzwurzeln sind ein köstlicher Lieferant von harmlosen Stärken, der viel häufiger auf dem Speiseplan stehen sollte. Ihr mild-nussiger Geschmack entschädigt vielfach für die zugegebenermaßen vorhandene Mühe der Vorbereitung.
Je nach Lust und Laune oder Marktlage ergänze ich sie gerne mit Möhren oder anderen Gemüsesorten wie z.B. Pastinaken, Gemüsezwiebeln oder Kartoffeln. Manchmal lasse ich auch den Parmesan weg und würze sie orientalisch mit einem halben Teelöffel frisch gemörsertem Kreuzkümmel.
Im Ofen geschmortes Gemüse ist ein prima Lieferant von harmlosen Stärken – mal abgesehen von allem anderen Gesunden, das Gemüse so mit sich bringt. Es schmeckt zu jeder Art Fleisch wie z.B. Roastbeef, Rumpsteak, aber auch Lamm oder gebratener Entenbrust.
Zutaten
- 1/2 Zitrone
- 500 g Schwarzwurzel
- 500 g Möhre
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Thymian
- 1 TL Salz
- 50 g Parmesan (nach Geschmack)
Zutaten
für
Portionen
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Zubereitung
- Die Zitrone auspressen und den Saft in einer Schüssel mit kaltem Wasser vermischen. Alternativ können Sie auch 1 bis 2 EL Weißweinessig nehmen.
- Die Schwarzwurzeln gründlich waschen, dann schälen und in bei Bedarf in Stücke schneiden. Die Stücke sofort in das kalte Zitronenwasser geben, damit sie nicht braun werden.
- Die Möhren bürsten oder schälen und in gleich große Stücke wie die Schwarzwurzeln schneiden.
- Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Ungefähr 1 Liter Wasser zum Kochen bringen, leicht salzen.
- Die Möhren 3 Minuten in dem Salzwasser vorkochen. Mit einem Schaumlöffel herausschöpfen und in einem Sieb etwas abkühlen lassen.
- Die Schwarzwurzeln 2 Minuten in dem Möhrenwasser vorkochen, abgießen und ebenfalls etwas abkühlen lassen, damit Sie sich im nächsten Schritt nicht die Finger verbrennen. Durch das Vorkochen wird der klebrige Saft entfernt, so dass man die Schwarzwurzeln einölen und würzen kann.
- Den Thymian mit dem Olivenöl vermischen und beide Gemüse damit einstreichen.
- Schwarzwurzeln und Möhren auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Insgesamt 30 bis 40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis sie appetitlich braun sind . Nach 20 Minuten einmal umdrehen.
- Während die Gemüse garen den Parmesan grob raspeln. 5 Minuten vor Schluss das Gemüse damit bestreuen und ebenfalls ein wenig braun werden lassen.
Zubereitung
60 Minuten
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Dass Schwarzwurzeln zu den vergessenen Gemüsen gehören, kann man eigentlich nicht mehr behaupten. Zwar bekommt man sie (noch) nicht in jedem Supermarkt, aber man muss auch nicht mehr sämtliche Bioläden der näheren und weiteren Umgebung abklappern. Ein gut sortierter Gemüsehändler oder Marktstand sollte im Winter Schwarzwurzeln vorrätig haben. Im Sommer gibt es keine Schwarzwurzeln zu kaufen.
So richtig populär sind Schwarzwurzeln aber auch nicht. Das liegt vor allem daran, dass sie ein bisschen aufwändig zu verarbeiten sind. Zum Einen werden sie nicht wie die meisten anderen Gemüse vorgewaschen und kommen deshalb mit deutlich mehr Erde in die Tüte als nur ein paar dekorativen Krümeln. Zum Anderen müssen sie geschält werden und sondern dabei einen klebrigen Saft ab, der sich hartnäckig in sämtliche Hautritzen setzt, wenn man keine Handschuhe trägt.
Zudem wird der Saft schnell braun und das Gemüse damit unansehnlich. Schnelle Verarbeitung und Zwischenlagern in Zitronen- oder Essigwasser hilft dem ab.
Wenn man aber die Mühe nicht scheut, wird man mit einem äußerst köstlichen Gemüse belohnt, das Unmengen an harmlosen Stärken enthält.
Dass Schwarzwurzeln zu den vergessenen Gemüsen gehören, kann man eigentlich nicht mehr behaupten. Zwar bekommt man sie (noch) nicht in jedem Supermarkt, aber man muss auch nicht mehr sämtliche Bioläden der näheren und weiteren Umgebung abklappern. Ein gut sortierter Gemüsehändler oder Marktstand sollte im Winter Schwarzwurzeln vorrätig haben. Im Sommer gibt es keine Schwarzwurzeln zu kaufen. So richtig populär sind Schwarzwurzeln aber auch nicht. Das liegt vor allem daran, dass sie ein bisschen aufwändig zu verarbeiten sind. Zum Einen werden sie nicht wie die meisten anderen Gemüse vorgewaschen und kommen deshalb mit deutlich mehr Erde in die Tüte als nur ein paar dekorativen Krümeln. Zum Anderen müssen sie geschält werden und sondern dabei einen klebrigen Saft ab, der sich hartnäckig in sämtliche Hautritzen setzt, wenn man keine Handschuhe trägt. Zudem wird der Saft schnell braun und das Gemüse damit unansehnlich. Schnelle Verarbeitung und Zwischenlagern in Zitronen- oder Essigwasser hilft dem ab. Wenn man aber die Mühe nicht scheut, wird man mit einem äußerst köstlichen Gemüse belohnt, das Unmengen an harmlosen Stärken enthält. |